Am 30. Mai 2025 wurde in Hongkong die Internationale Organisation für Mediation (IOMed) offiziell gegründet. Die Initiative, die von 33 Staaten unterzeichnet wurde, verfolgt das Ziel, internationale Streitigkeiten durch Mediation friedlich zu lösen und so freundschaftliche Beziehungen zwischen Staaten zu fördern.
Insgesamt nahmen an der feierlichen Gründungszeremonie Vertreter aus über 80 Staaten sowie internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen teil. Länder wie Algerien, China, Kuba, Pakistan, Uganda und viele mehr zählen zu den Erstunterzeichnern.
Die IOMed versteht sich als Plattform zur Förderung eines pluralistischen Rechtsverständnisses und möchte die Dominanz einzelner Rechtssysteme vermeiden. Die Wahl des Hauptsitzes in Hongkong wird als strategischer Schritt gesehen: Die Stadt bietet nicht nur ein wirtschaftlich offenes Umfeld und eine moderne Infrastruktur, sondern ist auch rechtlich stark mit internationalen Standards kompatibel.
Für China spiegelt die Gründung die Ambition wieder, den globalen Süden zu stärken und Hongkongs Stellung im internationalen Rechtsrahmen zu festigen. Der Sitz in Hongkong soll nicht nur internationales Vertrauen aufbauen, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die Region setzen. Laut einer internationalen Umfrage gehört Hongkong bereits jetzt zu den beliebtesten Schlichtungsstandorten im asiatisch-pazifischen Raum.
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